Vinyasa (Flow) Yoga

Schritt für Schritt in Bewegung im Einklang mit der Atmung. Vom Bekannten zum Unbekannten, vom Stabilen zum Wackligen, vom Leichten zum Schweren, vom Boden in die Luft und dann wieder zurück.

Vinyasa Krama, in sinnvoller Weise angeordnet, lässt für eine Klasse viel Spielraum zur Interpretation. Ein Stundenbild sollte alle Schülerinnen dort abholen wo sie in ihrer momentanen Verfassung und Könnensstufe sind, nicht nur in der Asanapraxis, auch in der Fähigkeit sich zu konzentrieren, einen Flow mitzugehen, sich sich selbst zu öffnen, bei sich zu bleiben und doch in der Gruppe zu sein.

Als Lehrer und als Schüler versuche ich diesem Anspruch gerecht zu werden.

Neben den organischen Übergängen einer Vinyasa Klasse hat das Alignment, die Ausrichtung, Platz in meinen Stunden. Die Möglichkeit neue Asanas zu entdecken, Kraft zu entwickeln, Leichtigkeit zu erkunden ist mir ebenso wichtig wie die Energie, die im Fluss der Bewegung steckt. Ruhe und Kraft, Stabilität und Leichtigkeit, Bewegung im Äußern sowie im Innern dürfen sich ergänzen.

Mein Unterricht ist meist fordernd, gerne experimentierfreudig, es wird gesprungen, sich bewegt und wenn erforderlich auch gehalten. Meditativ kraftvoll, herzlich konzentriert.

Hatha (Flow) Yoga

ein Modus, der es möglich macht sich um Ausrichtungsprinzipien, Konzentration und Atmung zu kümmern. Meist ohne Musik versuche ich in Hatha Yoga Stunden die Gesamtanzahl der Asanas etwas zu reduzieren, den Weg in die Haltung entspannter zu gehen ohne jedoch auf Intensität und Weiterentwicklung in der Praxis zu verzichten.

Geeignet, um einfach mal wieder einen Gang runterzuschalten, sich nicht hetzen zu lassen, trotzdem kraftvoll und fokussiert Yoga zu üben. Die Ruhe und Detaillierung in den Bewegungen ist für Anfänger wie Fortgeschrittene ein, wie ich finde, guter Weg um das eigene Spüren einer Haltung, die Intention einer Asana ganz neu immer und immer wieder zu Erkunden.

Schwerpunkte wie Stehhaltung, Vorbeugen, Rückbeugen, Umkehrhaltungen ergänzen sich mit ausgleichenden Übungen. Eine achtsame Haltung sich gegenüber einnehmen, den eigenen individuellen Bewegungsspielraum akzeptieren und schätzen lernen, Neues ausprobieren und erfahren ist für mich Kern der Hatha Klassen.

Häufig beschreibt Hatha Yoga eine ruhigere Praxis, ist es doch der Überbegriff für alle körperlichen Yogastile. Ich behalte die Benennung trotzdem gerne, geht es doch um die Verbindung unterschiedlicher Pole.

Meditation

Meditieren darf Freude bereiten. Es darf zugänglich sein, undogmatisch, angenehm. Die Yogaphilosophie, die Buddhisten und nicht zuletzt auch die Mystiker der christlichen und islamischen Gedankenwelt haben uns eine unermessliche Vielzahl an Möglichkeiten vorerkundet, es reicht wahrscheinlich für mehrere Leben sich mit dem Gesamten Meditation zu befassen.

Auf Basis meiner eigenen Erfahrung habe ich eine Auswahl an Techniken, Möglichkeiten des Zugangs zur Meditation, die ich gerne teile. Ich lasse immer wieder Meditationen in meine Klassen einfließen. Letztendlich darf die gesamte Praxis auch etwas meditatives haben.

Komm vorbei, probiere es aus. Es tut gut.

Intention

Als Lehrer ist es mir ein Anliegen, auf Basis meiner eigenen Erfahrungen eine Atmosphäre zu schaffen. Eine Atmosphäre, in der Erfahrungen in einem sicheren Umfeld gemacht werden können, sowie geeignete Bewegungsabläufe und Ausrichtungen zu lehren, die eine gesunde, fröhliche Beziehung zum eigenen Körper fördern.

Eine Verbindung zur Achtsamkeit und Akzeptanz sich und anderen gegenüber, hin zu einer durchdringenden Freude, das ist der Weg den ich gehen und weitergeben möchte.

Der Zauber und die Freude liegen im Miteinander.

Ausbildungen

2016 / 2017

300 h Grundausbildung mit Dr. Patrick Broome und Sonja Söder

300 Stunden Yogalehrerausbildung, bei dem ehemaligen Leiter der Jivamukti-Lehrer-Ausbildungen in Deutschland und der Gründerin der Woyo-Methode.

Die Kombination von Sonja, deren Wurzeln in der Iyengar-Tradition liegen und Patrick, der lange Zeit bei den Jivamuktis zuhause war hat mir eine Bandbreite in der Yogapraxis aufgezeigt, die ich sehr spannend finde.

Sowohl klares Alignment in einzelnen Asanas als auch energetisch forderndes fließendes Vinyasa, Hands-On-Assists ebenso wie Meditationen in unterschiedlichen Formen. Atmung, Pranayama genauso wie das Rezitieren von Mantren, die Auseinandersetzung mit den eigenen Grundsätzen. Alles in allem eine runde Sache, wie ich fand.

2017 / 2018

200 h Inhouse Advanced Teacher Training mit Flora Fink

Die Begleitung einer erfahrenen Lehrerin, das Assistieren in ihren Stunden, der langsame Wechsel von der Schüler- in die Lehrerperspektive. Einen Raum spüren, der eigenen Intuition vertrauen, aus der eigenen Praxis schöpfen um humorvoll, respektvoll und achtsam etwas weitergeben zu dürfen, das vielleicht bzw. hoffentlich zum Wohlbefinden der Schüler*innen beiträgt.

Für mich eine wertvolle Zeit, die meine Art zu unterrichten nach wie vor prägt. Danke.

2017

50 h Yin Yoga Teacher Training bei Biff Mithoefer

Eine Woche nur Yin Yoga. Eine Woche gemeinsam mit anderen zusammen mit Biff, einem  wundervollen Menschen. So heilsam, so friedlich, so grenzenlos annehmend, die Praxis ist in all ihrer Ruhe etwas forderndes. Gerade für Menschen wie mich, die gerne immer geschäftig sind, ist das Ausharren, das Hinschauen, das wohlwollende Zuhören in der Stille nicht immer einfach, aber doch so gut. Vielleicht gibt es Dir ja auch was.

2018 / 2019

200 h Aufbauausbildung bei der Patrick Broome Yoga Akademie

Klar thematisch abgegrenzte Wochenendworkshops. 10 Wochenenden mit den verschiedensten Lehrpersönlichkeiten zu Themen wie dem Sequencing, Pranayama, Rücken Yoga im Speziellen, der Selbsterfahrung, der Philosophie, dem Faszien Yoga um fast alle zu nennen.

Lehrreiche Impulse, Anregungen, und jedes Thema für sich gut um sich intensiv während der Praxis damit auseinanderzusetzen.

An dieser Stelle Danke an Timo Wahl, André Steiner, Wolfgang Mießner und natürlich dem ganzen Team um Patrick herum.

2018

Wochenendworkshop bei Dr. Mark Dyckowski „Kālīkrama according to Khacakrapañcakastrotra“

Die Praxis der Rezitation, dem Eintauchen in yogische oder wie hier tantrische Texte, der konsequenten Konzentration, dem damit verbundenen Schulen des Zugangs zur Weite des eigenen und damit ganzen Bewusstseins, das Lauschen von Markji’s Künsten an der Sitar am Ende des Tages, grandios.

Ein Zuhause für den Geist.

Eine Lineage.

2017 / 2018

Einführung und Praxis der Vijñāna Bhairava bei Patricia Obermeier

112 Meditationen, Dharanas, Möglichkeiten sich auszurichten. Nicht nur für die zurückgezogenen Asketen in den Höhlen, auch für alle, die „weltliche Pflichten“ zu erfüllen haben. Für mich perfekt, hier einen Startpunkt gesetzt haben zu dürfen.

Ein strukturierter Eingang in die Praxis der täglichen Meditation. Danke.

2021 / 2022

300 h Yogatherapie bei Bitta Boerger und Team

Diese Ausbildung vermittelt Herangehensweisen, den Yoga-Unterricht in einem therapeutischen Ansatz an körperliche sowie psychische Besonderheiten und Beschwerdebilder individuell anzupassen.

Klassische Orthopädie, Psychologie und innerne Medizin.

Wie kann Yoga Dich unterstützen? Lass es uns herausfinden.

Ich bin weder Therapeut noch irgendein Heiler. Solltest Du ein akutes Problem haben gehe gern zu einem Arzt, Psychologen oder Physiotherapeuten Deines Vertrauens.

Es geht um die Anpassung, die Auswahl aus der „Yoga-Toolbox“, die es uns möglich macht lange gesund und stabil zu bleiben. Zufrieden mit Potenzial zum glücklich sein.